Nahrungsergänzungsmittel spielen in den industrialisierten Ländern eine immer größere Rolle. Ein wachsendes Gesundheitsbewusstsein, die Statusfunktion eines gesunden, sportlich-aktiven Lebensstils und nicht zuletzt ein vielschichtiger, mit tiefgreifenden Veränderungen einhergehender demografischer Wandel führen dazu, dass praktisch alle Bevölkerungsschichten immer häufiger auf Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen.
Die EU-Richtlinie Nr. 2002/46/EG definiert Nahrungsergänzungsmittel als „Lebensmittel, die dazu bestimmt sind, die normale Ernährung zu ergänzen und die aus Einfach- oder Mehrfachkonzentraten von Nährstoffen oder sonstigen Stoffen mit ernährungsspezifischer oder physiologischer Wirkung bestehen und in dosierter Form in den Verkehr gebracht werden, …“
Vor allem ein in der modernen Informationsgesellschaft stetig wachsendes Bewusstsein für gesunde Ernährung und die Bedürfnisse des eigenen Körpers – und der Familie – führen zu einem steigenden Konsum an Nahrungsergänzungsmitteln. Beispielsweise bei Kindern sehen sowohl europäische als auch amerikanische Marktforscher einen wachsenden Trend. Eltern geben ihren Kindern Untersuchungen zufolge vor allem Supplemente zur Unterstützung des Knochenwachstums, der kognitiven Entwicklung, zur Immunstimulanz und zur Förderung der Augengesundheit.
Erwachsene greifen ebenfalls immer häufiger auf Nahrungsergänzungsmittel zurück. An erster Stelle stehen dabei Calcium, Magnesium und Eisen. Aber auch Spurenelemente, vor allem Chrom, Kupfer, Mangan und Selen erzielen im Markt eine hohe Nachfrage.
Ein weiterer Faktor ist der demografische Wandel, der die Bevölkerung nicht nur altern, sondern vor allem auch anders altern lässt. Ältere Menschen wünschen sich einen Lebensabend in Gesundheit und Aktivität und sind zunehmend bereit, in ihrer Ernährung auch die notwendigen Vorkehrungen zu treffen. Auch dies spiegelt sich in entsprechenden Markttrends. Marktforscher sehen vor allem einen steigenden Konsum von Produkten für die Knochengesundheit, die Immunstimulanz, die mentale Gesundheit und zur Insulinmodulation.
Nahrungsergänzungsmittel sind in der Regel frei verkäuflich und werden beim Verbraucher entsprechend beworben. Die werblichen Aussagen bezüglich der Wirkung und des gesundheitlichen Benefits unterliegen jedoch strengen Auflagen. Verantwortlich für die Evaluierung der wissenschaftlichen Belege hierfür ist die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (European Food Safety Authority; EFSA).
Die EU-Verordnung Nr. 1924/2006/EG regelt die Anforderungen an Health Claims im Detail; eine komplette Liste aller zugelassenen Health Claims ist auf der Website der Europäischen Kommission erhältlich.
Um eine gleichbleibend hohe Reinheit von Nahrungsergänzungsmitteln sicherzustellen, hat die Europäische Kommission in der Verordnung Nr. 1881/2006/EG Höchstwerte für die Konzentration von Verunreinigungen durch beispielsweise Schwermetalle erlassen. Die Höchstwerte liegen für Blei bei max. 3 mg/kg, Cadmium max. 1 mg/kg und Quecksilber max. 0,1 mg/kg.
Fast alle unsere Mineralsalze, für den Einsatz in Nahrungsergänzungsmitteln, erfüllen bereits als Rohstoff diese endproduktbezogenen Reinheitsanforderungen. Damit sind wir in der Lage, besonders reine Qualitäten zur Herstellung von Nahrungsergänzungsmitteln zu liefern.
Laut Health Claims – Verordnung sind folgende Mineralstoffe für folgende Gesundheitsthemen zugelassen:
Abhängig von der Präferenz des Verbrauchers und einer zielführenden Einnahme gibt es für Nahrungsergänzungsmittel eine Fülle verschiedener Darreichungsformen. Die gängigsten davon sind:
Um die enthaltenen Mineralstoffe optimal verarbeiten und einnehmen zu können, sind nicht selten Anpassungen in der Produktbeschaffenheit notwendig. Wir sind in der Lage, produkt- und anwendungsspezifische Modifikationen, beispielsweise hinsichtlich einer Mikroverkapselung oder der Partikelgröße, z. B. durch Granulation / DC Granulate vorzunehmen.
Des Weiteren sind bei der Produktion von Nahrungsergänzungsmitteln vielfach Hilfsstoffe wie Trägerstoffe, Puffer, Gleit- und Schmiermittel oder Trennmittel notwendig. Auch hier können wir individuelle und anwendungsorientierte Unterstützung leisten.
Spurenelemente liefern wir als Triturationen, in denen das Mineralsalz in einem inerten Trägerstoff verdünnt ist. Auf diese Weise ist eine sichere Handhabung und exakte Dosierung gewährleistet.
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